Ohne den Klöppel gibt es auch keinen Glockenklang. Der Klöppel ist maßgeblich entscheidend für die Klangentfaltung und auch für die Lebensdauer einer Glocke. Ein gutes Zusammenspiel von gesunden Proportionen und einem möglichst geringen Gewicht ermöglichen optimale Ergebnisse. Jede Glocke erhält einen ganz individuell berechneten Klöppel, ausgehend von ihren Maßen und ihren klanglichen Eigenschaften. So ist in einem mehrstimmigen Geläut eine ausgewogene Intonation möglich.
Referenzbeispiele:
- Neuss (D), kath. Kirche Hl. Dreikönige - Berechnung eines neuen Klöppels für Glocke II von 1911
- Hemmerden (D), kath. Kirche St. Mauri - Berechnung eines neuen Klöppels für Glocke III von 1928 (Ziel war es, die Glocke durch Erhöhen des Läutewinkels mit Hilfe von Obergewichten aus der Eigenfrequenz des Turmes herauszubringen, sie aber mit einem optimal proportionierten Klöppel bestmöglich zu schonen und eine klanglich einwandfreie Lösung zu finden)
- Köppach (A), Gruftkapelle - Berechnung eines neuen Klöppels nach historischem Vorbild
- Düren-Echtz (D), kath. Kirche St. Michael - Berechnung von fünf neuen Klöppeln
Welch einen Unterschied ein Klöppeltausch macht, sehen Sie hier.